DIE VORTRÄGE

Die Bandbreite der Vorträge

reicht von Inhouse-Vorträgen bei Unternehmen über Keynotes bei Veranstaltungen und Konferenzen bis hin zu ganzen Vortragsreihen. Inhaltlich liegt der Fokus auf den Themen des Center for Responsible Management – also Verantwortung und Ethik in Kommunikation und Management – offen, reflektiert und pointiert.
Hier eine kleine Auswahl davon.

© Umweltbundesamt/B. Gröger

Acht Grundregeln bei CSR- und Werte-Kommunikation

Keynote anlässlich der EMAS Verleihung

November 2023

Werbung und Nachhaltigkeit vertragen sich nicht. Das war eine der Kernaussagen der Keynote anlässlich der EMAS Preisverleihung durch Bundesministerin Leonore Gewessler. Die Kernfrage des Vortrags: Wie betreibe ich Green Marketing ohne Greenwashing? Die Antwort ist klar: Kommunikation ist ein Spiegel der Haltung – darum lässt sich Kommunikation auch nicht von den Handlungen im Kerngeschäft trennen – und genau darum muss man dort ansetzen, wenn man glaubwürdig sein will. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass sich die Kommunikationsmacht verschoben hat – weg von Expertinnen und Unternehmen, hin zu MitarbeiterInnen und deren peer group.

ERSTE GRUNDREGEL: IN BEFORE OUT

  • MitarbeiterInnen sprechen lassen 
  • Glaubwürdigkeit bis zu 3 x so hoch wie die der CEOs
  • Setzt Involvement der MitarbeiterInnen voraus

ZWEITE GRUNDREGEL: DEN WEG BESCHREIBEN

  • Fokus auf den Weg
  • Zurückgelegter Weg – vor allem aber der Weg, den Sie noch vor sich haben 
  • konkret, ehrlich, transparent!

DRITTE GRUNDREGELDER TON MACHT DIE MUSIK

  • Selbstkritik vor Selbstlob
  • Schafft Sympathie und vermeidet Greenwashing-Vorwürfe
  • Erwartungs—Widerlegungs-Hypothese !

VIERTE GRUNDREGEL: KRITISCHE AUSSENSICHT EINHOLEN

  • Sparring Partner hinzuziehen
  • Man lernt nur von KritikerInnen, nicht von Ja-SagerInnen
  • Innensicht und In-Group Bias vermeiden (sind Hauptursachen von Greenwashing)

FÜNFTE GRUNDREGEL: GREENWASHING-WISSEN ERWEITERN

  • Nicht alle Fehler sind gleich Greenwashing
  • Eigenes Know-how notwendig 
  • Viele Farben: Blue-Washing, Pink-Washing, Impact-Washing, Regional-Washing, SDG-Washing
  • Es geht dabei immer um intendierte Manipulation

SECHSTE GRUNDREGEL: KLARE BOTSCHAFT ÜBERLEGEN

  • EMAS Auszeichnung nach innen
  • Nach außen Maßnahmen, Hürden und Probleme auf dem Weg 
  • Motto: Was ist meine Geschichte? Was ist das Besondere? 
  • Darum: Außenperspektive dazuholen

SIEBTE GRUNDREGEL: GLAUBWÜRDIGE KANÄLE WÄHLEN

  • Am glaubwürdigsten: Interne Kommunikation/MitarbeiterInnen
  • Danach folgt in dieser Reihenfolge: Nachhaltigkeitsbericht, Unternehmenswebsite, Medienarbeit, Social Media, Publishing 
  • Geringste Glaubwürdigkeit: Werbung

ACHTE GRUNDREGEL: VERBÜNDETE SUCHEN

  • Gemeinsam sind Sie stärker – auch in der Botschaft 
  • Kooperationspartner suchen (Branche, Zivilgesellschaft)
  • Höchste Ebene: gemeinsame Kommunikationsoffensive bzw. Kampagne aller Unternehmen – wäre starke Botschaft gegenüber Zivilgesellschaft wie auch Politik

Dos & Donts einer glaubwürdigen Nachhaltigkeitskommunikation
Online-Seminar für NÖ Kulturunternehmen

Oktober 2023

Worauf kommt es bei der Nachhaltigkeitskommunikation an? Worin unterscheidet sie sich von anderen Kommunikationsformen? Was ist Green Marketing? Und wie sind wir glaubwürdig in dem, was wir tun? Das waren die Kernfragen eines Online Seminars für die 16 Niederösterreichischen Kulturbetriebe, die sich derzeit einem aufwändigen Zertifizierungsprozess rund um Nachhaltigkeit und Umweltschutz unterziehen.

Employer Branding und Responsible Leadership: Warum das eine ohne das andere nicht geht

Austrian Sustainability Summit, März 2023

Ein kritischer Input von Gabriele Faber-Wiener, der sich mit der Notwendigkeit von Werten und praktizierter Reflexion befasst und der aufzeigt, warum die Abarbeitung der ESG-Normen nicht ausreicht, um glaubwürdig und für junge
Mitarbeiter:innen attraktiv zu sein

Praxisvortrag an der Wirtschaftsuniversität Wien, November 2022

Steigende Energiepreise, neue Gesetze und die Gewinnung neuer MitarbeiterInnen sind nur einige der Herausforderungen vor denen Unternehmen momentan stehen. Wie Unternehmen damit umgehen und welche Chancen sich daraus ergeben, dies zeigte Gabriele Faber-Wiener, Gründerin des Center for Responsible Management, den Studierenden in einem Praxisvortrag.

Eine Aufzeichnung des Vortrags ist online aufrufbar: https://youtu.be/ZMYw94gCERc

Vortrag und Workshop: Employer Branding für NPO, Österreichischer Fundraising Kongress Oktober 2022

Gute, motivierte MitarbeiterInnen fallen nicht vom Himmel. Seit Unternehmen mehr auf Nachhaltigkeit setzen, haben es NPOs zunehmend schwerer, im „war for talents“ mitzuhalten. Damit wird Reputation zur Überlebensfrage. Vor allem die junge Generation hinterfragt und fordert mehr denn je. Der Lösungsansatz: Echtes, ethikbasiertes und damit glaubwürdiges Employer Branding. Worauf es dabei ankommt, was die Voraussetzungen dafür sind und was das mit dem allgemeinen Wertewandel zu tun hat, skizzierte dieser Vortrag samt Diskussion.

Keynote: Nachhaltigkeit – Quo vadis?

Service Space Konferenz, 27. September 2022

Thema des Vortrags war die Herausforderung und Rolle von Unternehmen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit, mit besonderem Fokus auf Service-Organisationen.

Grundtenor und Conclusio des Vortrags:

  • Serviceorganisationen sind zentral bei Unternehmen und deren Entwicklung hin zur Nachhaltigkeit. Sie können durch ihr Know-how bei der Steuerung der notwendigen Transformationsprozesse eine Schüsselrolle spielen.
  • Das setzt allerdings voraus, dass sie das Thema Nachhaltigkeit/CSR/ESG verinnerlichen, sich dazu weiterbilden und ihre eigene Rolle dabei klarbekommen.

Keynote: Spannungsfeld der Verantwortung zwischen Nachhaltigkeit und Resilienz, Young Business Factory, Juni 2022

  • Verantwortung ist die Basis.
  • Nachhaltigkeit ist das Ziel.
  • Resilienz ist das Ergebnis.

Das war das Fazit der Keynote im Rahmen der Young Business Factory, die unter dem Motto „So muss Resilienz!“ stand. Hier ein paar Auszüge daraus.

Gelebte Werte statt Ping-Pong der Verantwortung

Gelebte Werte statt Ping-Pong der Verantwortung

Es geht um drei Schlüsselbegriffe: Verantwortung, Nachhaltigkeit und Resilienz. Alle drei haben wir alle schon tausendmal gehört und verwendet – vermutlich ohne groß drüber nachzudenken. Genau das war das Ziel des Vortrags: diese Begriffe zu hinterfragen, zu zerlegen und miteinander in Zusammenhang zu bringen. Es ging dabei um Grundlagen, aber vor allem ging es um die Praxis. Hier die Zusammenfassung anhand der drei Schlüsselfragen, die im Vortrag behandelt wurden:

  1. Was kommt auf die Unternehmen zu?

Wir erleben Umbrüche auf allen Ebenen:

  • Wertewandel
  • Paradigmenwechsel
  • Rolle von Unternehmen
  • Externe Driver (Ukraine-Krieg/EU/Corona/Klima/
    Digitalisierung…)
  • Motive der MitarbeiterInnen
  • Machtverschiebung in der Kommunikation

2. Worauf kommt es jetzt an?

  • Reflexion (= Ethik)
  • Haltungsänderung
  • Verantwortung annehmen (kein Ping-Pong der Verantwortung)
  • Responsible Leadership (Zuhören, Hierarchien abbauen, Rückgrat und klare Positionen)

3. Was bringt das?

  • Echte Transformation in Richtung Nachhaltigkeit
  • Hohe Reputation („Earned Reputation“)
  • Solides Employer Branding
  • Soziale Innovation
  • Zukunftsfähigkeit und Resilienz

Weiterführendes Interview zu den Inhalten des Vortrags: https://www.cash.at/handel/interviews/ybf-2022-sag-was-du-tust-und-tu-was-du-sagst-26916

Foto: CASH Young Business Factory, Vortrag Gabriele Faber-Wiener

Festrede: Bildung und Nachhaltigkeit, Donau-Universität für Weiterbildung Krems, Graduierungsfeier, Juni 2022

Wissenschaft ist dazu da, gesellschaftliche Reflexionsräume zu schaffen. Es geht darum, zu fragen und zu hinterfragen. Was das für die anwesenden Studienrichtungen bedeutet, skizziert Gabriele Faber-Wiener in ihrer Festrede am 14. Juni 2022. Hier ein paar Gedanken daraus:

Bildung für Transformation

Heute graduieren vier verschiedene Studienrichtungen: Social Work, Social Management, Sport- und Eventmanagement sowie Wirtschafts- und Organisationspsychologie. Auf den ersten Blick haben sie wenig gemeinsam. Aber alle haben einen ganz großen Hebel was Nachhaltigkeit betrifft.

Die ersten beiden Fachrichtungen sind Social Management und Social Work: Soziale Organisationen sind zentrale Akteure, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Denn sie sind ein wesentliches Korrektiv – für die Politik und für die Unternehmen. Diese Korrektivrolle ist heute wichtiger denn je. Gleichzeitig geht es auch bei den sozialen Organisationen immer mehr darum, was sie selber tun, um auf allen Ebenen nachhaltiger zu werden. Ein sozialer Auftrag als Organisationszweck allein bedeutet noch lange nicht, dass Verantwortung auch innerhalb der Organisation auf allen Ebenen gelebt wird. Dies ist eine heikle, gleichzeitig eine mehr als legitime Frage, der sich auch Organisationen der Zivilgesellschaft in Zukunft stellen müssen.

Sport- und Eventmanagement wiederum zählt derzeit beim Thema Nachhaltigkeit noch sehr oft eher zu den Verursachern – denken wir nur an die CO2 Emissionen von Events oder an die Freizeitindustrie mit all ihren Auswirkungen. Gleichzeitig geht es aber auch hier immer mehr in Richtung Lösungen – von Green Events über stärkeres Körperbewusstsein und damit Ernährungsbewusstsein.

Die Wirtschaftspsychologie wiederum ist ein ganz essenzieller Bereich, wenn es um Transformation geht. Wir haben z.B. lange Zeit geglaubt, dass wir einfach mit mehr Wissen auch automatisch mehr Sensibilisierung und damit Veränderung schaffen, denken wir nur an das Einkaufsverhalten. Das ist leider ein Irrtum, da braucht es viel mehr und viel komplexere Lösungsansätze. Hier ist diese Fachrichtung ganz zentral, um eine Veränderung auch im Denken zu bewirken, denn nur durch anders denken schaffen wir auch eine Änderung im Verhalten.

Dies bedeutet, dass alle vier Fachrichtungen für eine Transformation in Richtung Nachhaltigkeit ganz essenziell sind. Wichtig ist allerdings, dass sich alle zuerst zwei Grundfragen stellen. Die erste Frage lautet: Was ist meine Verantwortung bzw. die Verantwortung meines Unternehmens, meiner Organisation? Die zweite Frage ist ebenso simpel: Was sind meine Auswirkungen bzw. die Auswirkungen meiner Organisation auf die Gesellschaft? Wenn man sich mit diesen beiden Fragen ernsthaft auseinandersetzt, dann ist klar, was zu tun ist – die Verantwortung annehmen, die positiven Auswirkungen verstärken und die negativen eliminieren oder zumindest minimieren.

Genau das ist meine Botschaft an alle AbsolventInnen: Nachhaltig denken und handeln heißt ganz simpel Verantwortung für das eigene Tun und für dessen Auswirkungen übernehmen.

Impulsvortrag: Digitalisierung und Nachhaltigkeit – von Licht und Schatten, i2s Future Lab, Institute for Innovation Systems der FH St. Pölten, Mai 2022

Digitalisierung wird unsere Zukunft bestimmen. Doch wie können Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammengehen? Was ist dafür notwendig? Das waren die Ausgangsfragen des Vortrags von Gabriele Faber-Wiener als Einstieg zu einer spannenden Podiumsdiskussion am 3. Mai 2022. Hier die wesentlichen Gedanken des Vortrags:

Macht und Omnipräsenz

Spätestens seit Corona ist sie endgültig bei allen angekommen – die Digitalisierung. Sie ist omnipräsent und nicht mehr wegzudenken. Und gerade wegen dieser Omnipräsenz ist es notwendig, sich mit den Auswirkungen und Wechselwirkungen zwischen den Megatrends Globalisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu befassen.

Betrachten wir die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit, so ist die wirtschaftliche jedenfalls im Mittelpunkt, wenn es um Digitalisierung geht. Innovationen wie künstliche Intelligenz (KI), Blockchain und Algorithmen-Systeme haben ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Die Automatisierung von Industrien und Dienstleistungen macht effizient und schnell. Dieses wirtschaftliche Potenzial ist durch Corona noch gesteigert und beschleunigt worden. D.h. ökonomisch ist Digitalisierung ein absoluter Winner.

Und doch: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Oder – wo Macht ist, ist Verantwortung. Diese Verantwortung ist ein kritischer Erfolgsfaktor für die digitale Transformation, denn sie ist direkt mit dem Vertrauen seitens der Gesellschaft verbunden. Und genau dieses Vertrauen fehlt oft – unter anderem aufgrund des Tempos und des unzureichenden Diskurses über die normative Dimension und die Auswirkungen von Digitalisierung, also der Frage was sie mit uns Menschen macht.

Gerade in europäischen Ländern ist die Sorge groß, dass digitale Produkte und Services auf private Informationen zugreifen, dass z.B. unbefugt Profile von NutzerInnen erstellt werden, dass NutzerInnen durch Algorithmen klassifiziert und eingestuft werden. Das kann teilweise weitreichende Konsequenzen haben, denken wir etwa an die Vergabe von Krediten­ oder von Versicherungsverträgen. Hier herrscht große Verunsicherung, nicht zuletzt aufgrund mangelnder Transparenz. Diese Unsicherheit wird aufgrund des Tempos und der schon erwähnten Omnipräsenz der digitalen Methoden und Medien noch verstärkt, aber auch durch mangelndes Wissen im Umgang damit.

Das ist leider eine Tatsache, die von so manchen Betreibern auch massiv ausgenützt wird, wenn man etwa an Entwicklungen im Content Marketing denkt, wo Online-MediennutzerInnen nicht mehr wissen, was gekaufte Geschichten und was echte Nachrichten sind, da alles in die Systeme eingespielt wird und alles gleich aussieht. Genau das verstärkt die Vertrauensverluste, die wir seit Jahren erleben. Es gefährdet bzw. reduziert dadurch letztlich auch den Nutzen für Mensch und Gesellschaft, der mit innovativen Technologien verbunden ist.

Auch bei der ökologischen Dimension von Nachhaltigkeit gibt es Herausforderungen und Baustellen, sei es die Herstellung und Betrieb von IKT-Technologie mit den hohen CO2-Emissionen oder auch die Reduktion von Büroflächen aufgrund von Home Office, die negative soziale Effekte wie Vereinsamung bringen kann und auch Leerstände erhöht, die ohnehin eines der großen Probleme im urbanen Bereich darstellen.

Die Frage ist, wie geht man mit diesen Licht- und Schattenseiten um? Am besten durch Auseinandersetzung mit der normativen Dimension der Digitalisierung. Diese wird derzeit im Diskurs noch viel zu sehr ausgeblendet. Es geht um essenzielle Schlüsselfragen: Was soll die Digitalisierung schaffen und was nicht? Für wen ist sie da? Was sind die Ziele, aber auch Nicht-Ziele? Was ist ihre Gemeinwohlfunktion? Was sind ihre Auswirkungen – sowohl positiv als auch negativ? Und wie können wir die negativen Auswirkungen minimieren?

Das bedeutet, wir müssen neben dem bekannten Drei-Säulen-Prinzip der Nachhaltigkeit, dh der sozialen, ökonomischen und ökologischen,  noch weitere zentrale Dimensionen betrachten: eine technologische, eine politisch-institutionelle, eine ethische und eine kulturelle Dimension. Wir müssen versuchen, dieses Zusammenspiel zu verstehen und für eine nachhaltige Zukunftsentwicklung zu nutzen. Und wir müssen die Konsequenzen unseres Handelns hinterfragen. Das bedeutet gerade bei der Digitalisierung die Integration von permanenten Reflexionsschleifen, und zwar vom ersten Schritt der Entwicklung an bis hin zur Vermarktung. Nichts anderes ist Ethik.

Keynote: Haltung und Werte als Fundament für die Zukunft , Verleihung der ETHOUSE Awards, März 2022

Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Wertewandel, Paradigmenwechsel, Klimakrise. Das führt zu Unsicherheit auf allen Ebenen. Aber es bringt auch Chancen – vorausgesetzt die Wertebasis stimmt. 
Auszüge aus dem Vortrag als Video:

Von Umbrüchen zur Transformation

Umgelegt auf die Baubranche, wurden im Vortrag die aktuellen Entwicklungen, mit denen Unternehmen heute zu tun haben, in ein Bild gegossen – und dafür das Symbol des Hauses gewählt. Bei diesem Gebäude bricht derzeit alles um – von der Grundlage, den Werten, bis hin zu sämtlichen Stützpfeilern, dh auch die bisher tragenden Säulen für Unternehmen sind nicht mehr vorhanden: Stetes Wirtschaftswachstum, stabile Rahmenbedingungen, Klare Regelwerke, Engagierte MitarbeiterInnen, Sichere Rohstoffe. Und  Kommunikationshoheit, also die Sicherheit, dass wir sagen können, wo es lang geht.

Das Gebäude Unternehmen gestern
Die Rahmenbedingungen von Unternehmen so wie wir sie bisher kannten passen nicht mehr – der Umbruch ist auf allen Ebenen erkennbar, von der Wertebasis bis hin zu den klaren Zukunftsvorstellungen.

Im Zuge des Vortrags wurden diese Stützpfeiler abgetragen und durch neue, resiliente und zukunftsfähige ersetzt. Sie lauten: Nachhaltige, soziale Innovation, Flexibilität und Offenheit, vorausdenken, Responsible Leadership, in Alternativen denken und last not least Haltung und Rückgrat, dh klare Positionen und offene Kommunikation.

Das Unternehmen morgen: Mit einer neuen Wertebasis und Stützpfeilern die Resilienz und Zukunftsfähigkeit sichern.

Vortrag Ethik im Recruiting und Employer Branding, JETZT Recruiting Konferenz, Oktober 2021

Recruiting-Prozesse werden sich in Zukunft massiv verändern. In vielen Bereichen ist eine Machtumkehr zu verzeichnen. Vor allem die junge Generation hinterfragt und fordert mehr. Denn dort sind ethische Aspekte zunehmend ausschlaggebend für die Wahl des Arbeitgebers. Ethik und gelebte Werte werden daher umso wichtiger. Eines der Schlüsselworte dabei ist Authentizität – ein Begriff der – wie auch Ethik – oft falsch verstanden wird. Es geht hier nicht nur darum, dass das Gesagte mit der Handlung übereinstimmt, sondern dass auch Integrität als Anspruch vorhanden ist.

Der Vortrag

Teil 1: Fragen & Widersprüche

  • Ethik – die unbekannte Kraft
  • Recruiting – Mensch als Ressource
  • Employer Branding – ein Oxymoron

Teil 2: Aktuelle Veränderungen
Teil 3: Fazit für die Zukunft – Worauf kommt es jetzt an?

Vortrag Greenwashing, PRVA, September 2021

Unternehmen werden oft mit Greenwashing-Vorwürfen konfrontiert – fast schon reflexartig. Und das mittlerweile in vielen Farben: White-Washing, Blue-Washing, Regional-Washing, SDG-Washing, Impact-Washing. Vieles davon ist vermeidbar, wenn man die wichtigsten Grundlagen berücksichtigt. Genau das war der Fokus des Vortrags, mit dem Ziel, die PR-Branche zu sensibilisieren, worauf zu achten ist, um Greenwashing zu vermeiden.

Die Inhalte


Die Inhalte des Vortrags:  

  1. Greenwashing erkennen: Was ist Greenwashing wirklich? Historie, Definition, Farben, Strategien
  2. Greenwashing vermeiden: Was sind klare Indikatoren dafür? Kategorien, Beispiele, Problembereiche
  3. Greenwashing bekämpfen: Was kann ich dagegen tun? Als Privatperson? Als Unternehmen? Empfehlungen

Vortragsreihe bei Ranger Academy, Juli 2021

Zwei Schlüsselthemen standen im Mittelpunkt von 2 Vorträgen von Gabriele Faber-Wiener: Verantwortung und Haltung im Unternehmen und Greenwashing. Konkret: Greenwashing erkennen, vermeiden und bekämpfen.
Beide befassten sich zuerst mit der Auseinandersetzung mit den Grundfragen – Was bedeutet Verantwortung? Und was ist wirklich Greenwashing? Denn bei beiden Themen wird stark polarisiert und auch polemisiert. Die Schlüsselergebnisse von beiden Vorträgen:

Vortrag zu Verantwortung und Haltung im Unternehmen – Schlussfolgerungen:

  1. Kein Ping-Pong der Verantwortung
    Es gilt, Verantwortung anzunehmen und sie nicht auf andere Parteien (z.B. Konsument*innen, Politik etc.) abzuschieben. Statt mit dem Finger auf andere zu zeigen, sollten wir uns darauf konzentrieren, wofür wir selbst und unser Unternehmen verantwortlich sind und was wir entsprechend tun müssen.
  2. Du bist die Wirtschaft!
    Wirtschaft ist eine Sozialwissenschaft und daher von Menschen gemacht &  von Menschen veränderbar. Daher keine Ohnmacht vor den Sachzwängen. Habt den  Mut, Positionen zu beziehen und auch mal zu widersprechen!
  3. Der einfachste Schritt ist der wichtigste: Zuhören
    und im Zuge dessen: Reflektieren, reflektieren, reflektieren.

Vortrag zu Greenwashing – die 3 Schlussfolgerungen:

  1. Kenne die Auswirkungen deines Unternehmens und deiner Produkte und übernimm Verantwortung dafür (s. CSR-Definition der EU)
  2. Kenne dein Gegenüber und seine Bedürfnisse (Stakeholder-Perspektive, Alterozentrismus als Grundhaltung)
  3. Baue Reflexionsprozesse ein (= Unternehmensethik, Responsible Communication) und hole dir kritische Sicht von außen (Greenwashing-Checks und Beratung von außen)
Vorträge Responsible Leadership

Responsible Leadership – was ist das wirklich?

“Wir brauchen Ökosysteme, nicht Ego-Systeme” Dieses Zitat von Markus Posch, Erste Bank Group war die Conclusio der Keynote von Gabriele Faber-Wiener zur Eröffnung des Leadership-Exzellenzprogramms an der FH Wiener Neustadt am 3. Dezember 2020.

Die Keynote in 14 Thesen:

  1. Verantwortung ist unbequem – aber notwendiger denn je.
  2. Verantwortung ist kein Parallelprogramm zum Business – wird aber so gesehen.
  3. Verantwortung zeigt sich erst in der Krise – und befeuert den Paradigmenwechsel.
  4. Werte machen effizient – und effektiv.
  5. Wirtschaft ist eine Sozialwissenschaft – von Menschen gemacht, von Menschen verändert.
  6. Responsible Leadership verlangt Reflexion – genau das ist Ethik.
  7. Der einfachste Schritt ist zugleich der wichtigste: Zuhören.
  8. Responsible Leadership verlangt Rückgrat – und klare Positionen.
  9. Responsible Leadership bedeutet: Reden ist Gold – nicht Schweigen.
  10. Responsible Leadership heißt vorleben – und vertrauen.
  11. Responsible Leadership ist kein Selbstoptimierungsprogramm.
  12. Responsible Leadership verlangt Hierarchien abbauen.
  13. Responsible Leadership stärkt Employer Branding – vor allem bei den Jungen.
  14. Reputation wird zur Überlebensfrage – für alle Unternehmen.

CSR-Tag 2020: Self fulfilling Prophecy

Eine einstündige Online-Diskussion rund um Grundsatzfragen, Grenzen und Sachzwänge, aber auch Erfolge und Erfahrungen guter und glaubwürdiger CSR-Kommunikation. Geleitet und moderiert von Gabriele Faber-Wiener. Offen, selbstkritisch und sehenswert!

Vorträge Weltumwelttag-fhkrems

Virtueller Talk zum Weltumwelttag 2020: Jetzt Weichen stellen

Experten-Talk an der IMC FH Krems – Die Zeit für Veränderung ist jetzt!

Das Gespräch am 5. Juni 2020 steht ganz im Zeichen von Veränderung, Verantwortung und Vertrauen in post-Corona Zeiten. Auch mit starken ethischen Prinzipien kann man ökonomisch erfolgreich sein. Das ist die Überzeugung beider Gesprächspartner: Roman Mesicek, Studiengangsleiter für Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement und Gabriele Faber-Wiener. Die beiden Nachhaltigkeits-Experten diskutieren über Verantwortung, ethisches Handeln und nachhaltige Konzepte für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik.

Ernüchternde Glaubwürdigkeitsanalyse österreichischer Nachhaltigkeitsberichte

Präsentation bei der CSR COM (Internationale Konferenz für CSR-Kommunikation) in Stockholm

Unter dem Titel “Credibility Analysis of Austrian Award Winning CSR Reports” wurde am 20. September 2019 eine Analyse präsentiert, die Gabriele Faber-Wiener in Zusammenarbeit mit der IMC FH Krems und einer dortigen Masterarbeit durchgeführt hat.

Das Ergebnis: ein ernüchternder Spiegel, der aufzeigt, dass selbst hohe Standards wie der angewandte GRI-Standard keinen Ersatz für echten Dialog und Reflexion darstellen.

Untersucht wurden alle 32 Nachhaltigkeitsberichte die im Vorjahr zum ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award) eingereicht wurden – und teilweise auch ausgezeichnet wurden. Dabei wurden drei Elemente unter die Lupe genommen:
Das CEO Statement, die Materialitätsanalyse und die Stakeholder Interaktion.

Analysekriterien beim CEO Statement waren u.a.: Erkennbarkeit von Selbstreflexion, incl. Anführen auch negativer Auswirkungen (gemäß EU CSR-Strategie), Erkennbarkeit von Selbstlob, Ausgewogenheit, Offenlegung der Motivation, überwiegender Fokus (Reflexion, Strategie, Maßnahmen), Erwähnung von Herausforderungen, Problemen, Dilemmata.

Die Wesentlichkeitsanalyse und auch die Qualität der Interaktion mit den Stakeholdern wurden noch umfangreicher und detaillierter analysiert. Die dafür verwendeten Kriterien finden Sie in den folgenden Screenshots der Präsentation.

Eine detaillierte Information über die Ergebnisse erhalten Sie auf Anfrage.

Materiality
Stakeholder Interaction

“Kommunikationsethik bei den Feuerwehren.
Ein Spannungsfeld par excellence”

ÖBFV-Fachseminar, Jänner 2019, Wien

In ihrem Vortrag anlässlich des  ÖBFV-Fachseminars PUBLIC RELATIONS ging Gabriele Faber-Wiener zunächst auf grundsätzliche Themen wie Ethik, Werte, Vertrauen und Reputation ein, gefolgt von einer Auseinandersetzung mit dem Grund-Dilemma der PR, nämlich der Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit und der Kernfrage, wem PR-Leute verpflichtet sind. Weitere Themen waren die Machtverschiebung der Kommunikation,  vor allem vor dem Hintergrund der Digitalisierung sowie Hilfestellungen, wie vor diesem Hintergrund glaubwürdige Kommunikation erfolgen kann.

“Verantwortung in Kommunikation und Führung im Nonprofit Management”

Best Practice, Management Center Innsbruck, Mai 2018, Innsbruck

Anlässlich des Todestages einer Studentin am MCI Innsbruck, die ihre Bachelorarbeit rund um das Thema Freiwilligenarbeit geschrieben hatte, organisierte die Universität einen Vortragsabend zum Gedenken an sie, zu dem Gabriele Faber-Wiener als Vortragende eingeladen wurde. Sie präsentierte darin eine Reihe von Thesen rund um das Kernthema Verantwortung von Nonprofit Organisationen. Lesen Sie hier den gesamten Vortrag direkt auf der Website des MCI: 
https://www.mci.edu/phocadownload/allgemein/Veranstaltungen/Vortrag_MCI_Faber-Wiener_2018_05_11.pdf

“Revolution statt Evolution: Warum nachhaltige Innovation mehr ist als eine clevere Geschäftsstrategie”

CSR & Innovation Konferenz, IMC Fachhochschule Krems, März 2018, Krems

In ihrer Keynote anlässlich der CSR & Innovation Konferenz hinterfragte Gabriele Faber-Wiener das Konzept der “Social Innovation” und skizzierte eine Reihe von Grundvoraussetzungen die notwendig sind, damit Unternehmen gesellschaftliche Innovationen vorantreiben können.

Zu diesem Zweck stellte sie 15 Thesen in den Raum:
1. Social Innovation heißt neu denken.
2. Social Innovation ist unbequem.
3. Social Innovation heißt Effektivität und nicht Effizienz.
4. Social Innovation führt das wieder zusammen was zusammengehört.
5. Social Innovation greift Denkmuster und Tabus an.
6. Social Innovation ist eine Haltung, aber kein Geschäftszweig.
7. Social Innovation ohne Verantwortung geht nicht.
8. Social Innovation heißt: Hierarchien abbauen.
9. Social Innovation bedeutet zuhören, zuhören, zuhören.
10. Social Innovation verlangt Freiheit im Kopf.
11. Social Innovation heißt Rückbesinnung auf seine Werte.
12. Social Innovation ist eine Chance für Österreich.
13. Social Innovation verlangt Auseinandersetzung mit der zentralen Frage:
Wofür sind Unternehmen da?
14. Social Innovation heißt: Der Mensch steht im Mittelpunkt.
15. Und doch: Unternehmen bleiben Unternehmen. Es braucht auch die anderen.

„Kommunikation in Gesundheitseinrichtungen: Im Spannungsfeld zwischen Ethik, Schweigepflicht und den Kräften der Ökonomie und Digitalisierung“

15. Internationaler Kongress der Oö. Ordensspitäler, November 2017, Linz

“WIR MÜSSEN MITEINANDER REDEN – Kommunikation im Krankenhaus” Das war das Motto des 15. Kongresses der oberösterreichischen Ordensspitäler. Eine Reihe von ExpertInnen beleuchtete das Thema von verschiedenen Seiten – Gabriele Faber-Wiener ging auf die verschiedenen Spannungsfelder ein und zeigte auf, was die Voraussetzungen für glaubwürdige Kommunikation im Spitalsbereich sind.
Sehen Sie hier eine Aufzeichnung des gesamten Vortrags (anfangs schlechte Bildqualität): https://www.youtube.com/watch?v=4Z-RbR0vLpQ

CSR Communication

Acht Hürden für glaubwürdige CSR-Kommunikation

CSRCOM 2017, 4. Internationale CSR-Kommunikationskonferenz, September 2017, Wien

CSR-Kommunikation ist sehr oft eine Art einsamer Insel in einem Unternehmen, getrieben von intrinsisch motivierten und engagierten Menschen, weit weg vom Ufer, d.h. dem Management und seinen Entscheidungen, umgeben von einer rauhen See an Rahmenbedingungen und Incentives, deren Strömung oft genau in die andere Richtung schwimmt. Das ist nur eine der sieben Hürden, die Gabriele Faber-Wiener in ihrem Vortrag anlässlich der internationalen CSR-Kommunikations-Konferenz, die erstmals in Wien stattfand, präsentierte.
Lesen Sie hier den gesamten Vortrag (Englisch):

“Lust statt Bürde: Ethik als Chance für Unternehmer und Führungskräfte”

Standortdialog, Stadtgemeinde Nürtingen, Juni 2016, Nürtingen

Ethik kann ich mir als kleines Unternehmen nicht leisten. Das war der Grundtenor und die Ausgangsposition eines Vortrags in der Nähe von Stuttgart, bei dem primär Eigentümer von kleinen und mittleren Unternehmen anwesend waren. Ziel des Vortrags war, aufzuzeigen welche Chancen und Möglichkeiten Ethik für Unternehmen schafft, kurz: was es bringt. Die Conclusio: Ethik – richtig verstanden als Prozessethik –  ist die beste Basis für eine zukunftsfähige Wirtschaft und steht nicht im Widerspruch dazu. Es setzt nur eine andere Haltung voraus.
Der Vortrag:

Buchpräsentation “CSR und Stakeholdermanagement”

Raiffeisen Zentralbank, März 2016, Wien

Das neue Standardwerk von Reinhard Altenburger und Roman Mesicek wurde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der RZB in Wien vorgestellt. Ein Kapitel des Buches befasst sich mit dem im Center praktizierten Ansatz des Ethik-basierten Stakeholder Engagements, das auf Peter Ulrich und der integrativen Wirtschaftsethik bzw. der Diskursethik beruht.

Anlässlich der Präsentation thematisierte Gabriele Faber-Wiener in einem Impulsstatement die Auswirkungen, Probleme und Erfahrungen rund um die verschiedenen Zugänge und Praktiken im Stakeholder Management. Ihre drei Thesen:

  1. Stakeholder können und sollen nicht gemanagt werden.
  2. Stakeholder Engagement ist kein Wohlfühlprogramm, sondern tut mitunter weh.
  3. Nur ethik-basiertes Stakeholder Engagement schafft Glaubwürdigkeit und Vertrauen.
Faber-Wiener RZB Buchpräsentation

Details zu ihren Ausführungen: Impulsstatement_Faber-Wiener_Reverse_Stakeholder_Engagement_Ethik

Mehr Informationen zum Buch “CSR und Stakeholdermanagement”: Buch “CSR und Stakeholder Management”, Springer, 2016

“Stakeholder Engagement Solutions – Less Risk, More Fun, Better Business”

PRVA PRofi-Treff, November 2015, Wien

Oft ist der Karren so richtig verfahren: Proteste von Anrainern, Gegner auf vielen Ebenen durchkreuzen Pläne und Projekte. Notwendige Genehmigungen werden blockiert. Ein Ausweg ist nicht in Sicht.

John Aston, astoneco, ist auf genau diese Situationen spezialisiert. Sein Zugang: Stakeholder Engagement. Damit ist es ihm im letzten Jahrzehnt gelungen, Probleme von international tätigen Unternehmen im Zusammenhang mit ihren Stakeholdern zu lösen. Sein Ansatz unterscheidet sich deutlich vom herkömmlich angewandten Stakeholder Management – sowohl in der Haltung, als auch in der Umsetzung. Das Center for Responsible Management bringt gemeinsam mit John Aston genau diesen Zugang nach Österreich – als Lösungsstrategien und durch gemeinsame Trainingsprogramme.

Was erfolgreiches Stakeholder Engagement für alle Beteiligten bringen kann und warum dieser Zugang aus Krisen hilft bzw. diese gar nicht erst entstehen lässt, skizzieren John Aston und Gabriele Faber-Wiener beim PRofi Treff des PRVA.

CSR COM – Internationale Konferenz für CSR-Kommunikation in Ljubljana

September 2015, Ljubljana

Alle zwei Jahre treffen sich Experten aus aller Welt, die sich mit der Thematik der Kommunikation rund um Corporate Social Responsibility beschäftigen. Im September 2015 wurde diese Konferenz in der Burg von Ljubljana abgehalten.

Im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen standen Themen wie Unternehmensethik, Stakeholder-Beziehungen und Vertrauen. Gabriele Faber-Wiener hielt einen Vortrag über die Glaubwürdigkeit von Unternehmen, und wie man diese erreichen und entsprechend managen kann. Details zum Vortrag:

Ausbildungsseminar: Theoretische und praktische Probleme verantwortlichen Managements

1.5. – 3.5. und 29.5. – 31.5.2015

Die Donau Universität Krems, das Center for Responsible Management und die Academia Philosophia veranstalten ein 6-tägiges Ausbildungsseminar zum Thema “Theoretische und praktische Probleme verantwortlichen Managements“ in einen Mix aus Theorie, Diskurs und Übungen sowie Praxissimulationen.
Zielgruppe: ManagerInnen von Unternehmen und Organisationen, Führungskräfte, TrainerInnen, Coaches.
Termine: 1.5. – 3.5. 2015 sowie 29.5. – 31.5.2015
Das Seminar befähigt Sie, ethische Dilemmata und Herausforderungen im Zusammenhang mit Ihrer Tätigkeit im Management zu erfassen, einzuordnen und einer Lösung zuzuführen.
Sie erhalten einen Überblick über Ansätze im Bereich von Ethik-, Verantwortungs- und Wertemanagement und werden befähigt, diese in Ihrer eigenen Praxis, sowohl für Strategie als auch Dilemma-Situationen anzuwenden und umzusetzen. Darüber hinaus erlernen Sie Grundprobleme aus philosophischer Sicht zu identifizieren und zu verstehen. Folder zum Download:

Gabriele Faber-Wiener bei der 6. internationalen CSR-Konferenz in Berlin

Session: CSR, Reputation and Communication, Oktober 2014, Berlin

Unter der Gesprächsleitung von Elaine Cohen, Beyond Business, diskutierte Gabriele Faber-Wiener mit Bernd Buschhausen von Edelman, Leslie Gaines-Ross von Weber Shandwick, Mette Morsing von der Copenhagen Business School und Bernd Schwager von Robert Bosch wie man im Zeitalter von Massenkommunikaiton seine “CSR-Message” an den Mann bzw. die Frau bringt, Glaubwürdigkeit in der CSR-Kommunikation, die Notwendigkeit von Transparenz und die richtigen Kommunikationstools von CSR-Kommunikation.

Deutsches CSR-Forum 2014, Verantwortung heisst Antwort geben – Warum glaubwürdige Kommunikation ohne Business Ethik nicht funktioniert

Mai 2014, Ludwigsburg

Die Annahme dabei: CSR verlangt eine andere Grundhaltung – und eine andere Kommunikation. Es reicht nicht mehr, Positiv-PR oder Reputationsmanagement zu betreiben. Statt dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ heißt es vielmehr „Tue das Richtige und überzeuge“ – und das setzt angewandte Business Ethik voraus. Was dafür notwendig ist, wie es funktioniert und wie echte Glaubwürdigkeit erlangt werden kann, ist Gegenstand dieses Vortrags von Gabriele Faber-Wiener, Kommunikations- und Management-Expertin und Autorin des soeben erschienenen Buches „Responsible Communication – Wie Sie von PR und CSR-Kommunikation zu echtem Verantwortungsmanagement kommen.“ Mehr Infos: https://www.csrforum.eu/

Podiumsdiskussion in Tirol rund um Ethik und CSR

14. Jänner 2014

Was genau ist CSR? Was hat es mit der Ethik auf sich? Wie kann man unterscheiden, ob ein Unternehmen tatsächlich eine verantwortungsvolle Haltung einnimmt oder sich nur dem Etikett der gesellschaftlichen Verantwortung bedient? Zur Beantwortung und Diskussion dieser Fragen lud der PRVA Tirol am 14. Jänner zu einer Podiumsdiskussion in Innsbruck.Vortragende am Podium waren Gabriele Faber-Wiener und der BMW-Kommunikationschef Peter Weixelbaumer.

Handelskolloquium 2013 unter der Gesprächsleitung von Gabriele Faber-Wiener

22. Oktober 2013

Die Umwelt schonen, soziale Verantwortung übernehmen, Image und Vertrauen stärken und dabei Kosten sparen: Nachhaltigkeit steht in vielen Handelsunternehmen schon lange auf der Agenda. Doch welche Sortimente sind wirklich nachhaltig? Wie kann der Handel über das nachhaltige Produkt hinaus seine Filialen, Logistikketten und HR-Konzepte verantwortungsvoll gestalten? Und wie lautet das Erfolgsrezept für glaubwürdige Nachhaltigkeitsprojekte und Marken? Diese und weitere Fragen werden Top-Experten aus Forschung und Handel mit Vorträgen, Diskussionen und Best-Practice-Beispielen beleuchten.

Unter den SprecherInnen:
Götz WERNER, Gründer und Aufsichtsrat, dm-drogerie markt GmbH & Co KG, Karlsruhe (Keynote)
Toni HUBMANN, Geschäftsführer, Toni`s Handels GmbH, Knittelfeld
Igor MATIC, Mitglied der Unternehmensleitung, Peek & Cloppenburg KG, Wien
Elisabeth SCHINZEL, Leitung Sozial faire Beschaffung Südwind/Clean Clothes Kampagne, Südwind Agentur GmbH, Wien
Ursula SCHNEIDER, Geschäftsführerin, pos architekten ZT-KG, Wien
Reinhard UHRIG, Geschäftsführer, Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000, Wien

Moderation und Gesprächsführung: Gabriele FABER-WIENER, Gründerin und Partner, Center for Responsible Management, Wien

Erfolgreiche Buchpräsentation

30. September 2013

Das neue Standardwerk von Reinhard Altenburger und Roman Mesicek wurde im RAm 30. September fand die Buchpräsentation von “Reponsible Communication” statt. Über 65 Interessierte aus allen Bereichen der Gesellschaft – NGOs, Unternehmen, Berater, Wissenschaft – kamen zur Veranstaltung, die gemeinsam vom Center for Responsible Management in Kooperation mit respACT  im Reitersaal der Oesterreichischen Kontrollbank stattfand.

Nach der Buchpräsentation durch die Autorin diskutierten Michaela Huber, Senior Vice President Corporate Communications & Sustainability, OMV Aktiengesellschaft, Hannes Roither, Konzernsprecher, Leitung Unternehmenskommunikation und Investor Relations bei Palfinger gemeinsam mit Barbara Coudenhove-Kalergi und dem Publikum über ihre Erfahrungen und Learnings im Umgang mit der Kommunikation von Verantwortungsthemen.

Werte und Wertemanagement – eine hochrangige Diskussion in Alpbach unter der Leitung des Center for Responsible Management

Alpbacher Wirtschaftsgespräche 2013

Center for Responsible Management leitet den Arbeitskreis “Vom ideellen und materiellen Unternehmenswert”

28. August 2013

Wer definiert die ideellen Werte eines Unternehmens und wie können diese in Geschäftsprozesse integriert werden? Und: müssen sich Werte rechnen?
Wir diskutieren mit anderen Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft über die Bedeutung von Ethik und Werten für Unternehmen und wie Werte gemanagt werden können.
Der Arbeitskreis wird von respACT – austrian business council for sustainable development unterstützt.

>> Link zum Nachbericht der Veranstaltung

Philosophie im Kino: Kultfilm und spannender Publikums-Diskurs

Wirtschaftsethik-Diskussion – ohne erhobenen Zeigefinger, Mai 2013

Rausholen was geht“, „Moral kann mörderisch werden“, „Wer bestimmt eigentlich was richtig und moralisch ist?”, “Kann man zuviel Geld haben?“ Das waren nur einige der Fragen, über die am Montag, den 27. Mai im Stadtkino Wien diskutiert wurde.

Der Anlass: Der 2. Teil der vom Center for Responsible Management gemeinsam mit der Bonner Akademie für Sozialethik und Öffentliche Kultur (ask) initiierten Kinoreihe „Philosophie im Kino“. Diesmal stand der Themenkomplex Wohlstand, Glück und Reichtum im Mittelpunkt.

Anhand des deutschen Kultfilms „Die fetten Jahre sind vorbei“ diskutierte das Publikum auf höchstem Niveau über die Fragen, die im Film aufgeworfen wurden.

Unter den Diskutanten im Publikum waren u.a. der langjährige Geschäftsführer des IFES-Instituts, Ernst Gehmacher, Dr. Gustav Harmer, Ex-Chef der Ottakringer Brauerei sowie die Journalistin Barbara Coudenhove-Kalergi, die mit ihrem Buch „Zuhause ist überall“ derzeit auf den Bestsellerlisten des Landes steht.

Erfolgreicher Kick-off des Center for Responsible Management

YELLA – Wie wirklich ist die Wirtschaft? Über den Traum des Kapitalismus

Das Center for Responsible Management ist am 26. September mit der Kinoreihe „Philosophie im Kino“ erfolgreich gestartet. Über 60 Besucher folgten der Einladung von Gabriele Faber-Wiener und Barbara Coudenhove-Kalergi ins Stadtkino Wien zu einer Wirtschaftsethik-Diskussion ohne erhobenen Zeigefinger. Anhand des mit dem silbernen Bären ausgezeichneten Films YELLA von Christan Petzold diskutierte der Philosoph und Ethiker Martin Booms von der Akademie für Sozialethik und öffentliche Kultur mit dem Publikum den Traum des Kapitalismus und Menschen zwischen Liebe, Verzweiflung, Gier und Ohnmacht.

„Der Antrieb des Kapitalismus nach der These von Max Weber, Soziologe und Sozialökonom, war nicht Gier, sondern eine religiöse Motivation,“ erklärte Martin Booms bei seiner kurzen Einführung zum Entstehen des Kapitalismus. „Heute ist der Zweck oder der Sinn Profite zu machen von der ursprünglichen Motivation eines guten Lebens von Gottes Gnade entkoppelt. Weber warnte schon vor 100 Jahren vor der Abwärtsspirale, die diese Entkoppelung mit sich bringen würde.“ Heute sehen wir die Folgen ganz deutlich – etwa in der Abkoppelung der Finanz- durch die Realwirtschaft.

Diese Entwicklungen machen Ethik – als das Fragen nach der Maßgabe des Handelns – gerade in der Wirtschaft wichtig. Werden Fragen wie „Was ist richtig, was ist falsch“ oder „Wie soll ich mein Geschäft machen“ im Geschäftsalltag nicht gestellt, kann es zu keiner Verbesserung des Systems kommen. Dabei ist „Moral der größte Feind der Ethik“, so Booms, denn Ethik bedeutet auch das kritische Hinterfragen der bestehenden Moral und deren Normen.

Mit der Reihe Philosophie im Kino will das Center for Responsible Management ein Bewusstsein für die Bedeutung von Ethik im Alltag – dem privaten wie dem beruflichen – schaffen. Gemeinsam mit  Martin Booms sind weitere Veranstaltungen aus der Reihe geplant.

Die Kinoreihe ‚Philosophie im Kino‘ bringt auf unterhaltsame und anregende Weise Ethik in den Alltag. Nach einer thematischen Einführung durch den Wirtschaftsethiker Martin Booms und einem Spielfilm diskutiert und philosophiert das Publikum – etwa über den Traum Kapitalismus. Nach Deutschland und der Schweiz startet ‚Philosophie im Kino‘ nun auch in Österreich – eine Veranstaltung des Center for Responsible Management und der Akademie für Sozialethik und öffentliche Kultur ask.

Veranstalter
Center for Responsible Management
Akademie für Sozialethik und öffentliche Kultur ask www.akademie-ask.de

Kooperationspartner
Stadtkino Wien www.stadtkinowien.at