Herrschende Paradigmen
Gewinn und Ethik widersprechen sich nicht,
Ulrich Wickert, dt. Journalist und Autor
es kommt nur darauf an, wie man den Gewinn macht.
Was müssen Sie wissen?
Das Verhältnis von Wirtschaft und Ethik ist und war seit jeher ein Spannungsfeld. Schon Aristoteles hat zwei Formen von Wirtschaft unterschieden: die „Oikonomia“, dh die „natürliche Erwerbs- und Beschaffungskunst“, und „Chrematistike“, die Bereicherungskunst – das was wir heute als Gewinnmaximierung bezeichnen. Der feine Unterschied: Das Prinzip der Gewinnmaximierung wird heute in weiten Bereichen als Unternehmensziel anerkannt, auch wenn es zunehmend in Frage gestellt wird. Bei den alten Griechen war das anders: Aristoteles hat es strikt abgelehnt und „als nicht naturgegeben“ eingeschätzt, da damit das Streben nach Geld zum Selbstzweck werde und der Mensch sich so von seiner natürlichen Bestimmung, der elementaren Bedürfnisbefriedigung für ein gutes Leben entfremden würde.
Was können Sie tun?
- Sich aktiv mit Unternehmensethik auseinandersetzen
- Unternehmensethik als Teil Ihres Unternehmens und seiner Grundhaltung annehmen
- Über einzelne CSR-Programme hinausgehen
- Mit anderen in Diskurs treten
Was können wir für Sie tun?
- Vorträge und Workshops zu CSR und Unternehmensethik
- Analyse und Erstellung einer „Ethik-Landkarte“ von Unternehmen und Organisationen
- Einführung von Ethikinstrumenten – Ethik Kodex, Ethik Training etc.
- Eid für Verantwortungsvolles Management zum Download
Weiterführende Literatur
- Noll, Bernd. 2002. Wirtschafts- und Unternehmensethik in der Marktwirtschaft. Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer
- Thielemann, Ulrich. 2009. System Error. Warum der freie Markt zur Unfreiheit führt. Frankfurt, M.: Westend.
- Ulrich, Peter. 2008. Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie. 4., vollst. neu bearb. Aufl. Bern: Haupt.