DIE PUBLIKATIONEN

Die Publikationen des Center for Responsible Management

reichen von Büchern über Artikeln in Fachmagazinen bis hin zu Publikationen als Ergebnis von Projekten wie dem TRIGOS Barometer Zukunftsfähigkeit und VBV im Diskurs.

Kooperationen zwischen Unternehmen und Non-Profit-Organisationen

Gemeinsam Verantwortung übernehmen: Leitfaden für konstruktive, glaubwürdige und tansparente CSR-Projekte

Dieses Anfang Mai 2023 von Gabriele Faber-Wiener und Bettina Gjecaj veröffentlichte Buch beschreibt, wie Kooperationen zwischen Unternehmen und Non-Profit-Organisationen erfolgreich gestaltet werden können. 

Denn Unternehmen müssen und wollen mehr gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Gemeinsame Projekte mit Non-Profit-Organisationen sind deshalb gefragter denn je. Dabei geht es nicht um Profitmaximierung durch Greenwashing oder Alibi-Engagements, sondern um ernsthafte Corporate-Social-Responsibility-Projekte und Purpose-Strategien, die die Reputation auf beiden Seiten stärken. Hierzu bedarf es einer strukturierten, transparenten Herangehensweise von Anfang an.

Die Autorinnen erläutern die theoretische Fundierung und geben eine praktische Anleitung, wie die Anbahnung von Kooperations-Projekten in eine glaubwürdige und nachhaltige Zusammenarbeit mit Mehrwert für alle StakeholderInnen münden kann. Ein elementarer Teil des Buches ist der „Kodex für transparente Zusammenarbeit“, ein bewährtes, direkt in der Praxis anwendbares Rahmenwerk.

Ein Buch für CSR-, Kommunikations-, Marketing- und Compliance-Verantwortliche in Unternehmen sowie Non-Profit-Organisationen, die klare Spielregeln und einen offenen Dialog auf Augenhöhe anstreben.

Kodex für Transparente Zusammenarbeit

Am 18. Februar 2021 wurde der „Kodex für transparente Zusammenarbeit“ publiziert.

Er bietet – erstmals in Europa – Orientierung für Kooperationen zwischen Unternehmen und Nonprofit Organisationen. Er ist aus einer Stakeholder-Initiative entstanden und wurde koordiniert und verfasst von Gabriele Faber-Wiener. Hauptzweck ist die Schaffung eines klaren Rahmens für alle Beteiligten und damit die Sicherung von ethisch korrektem Handeln, Qualität, Augenhöhe, Transparenz und Glaubwürdigkeit für beide Sektoren: Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Dieser Kodex ist für Unternehmen verfasst und dient als Angebot, um ihre Beziehungen zu NPO zu regeln. Er ist sehr ausführlich gehalten, in dem Bewusstsein, dass hier Neuland betreten wird. Ein Ethik-Kodex ist immer ein Prozess der Reflexion und der Auseinandersetzung mit den eigenen Prinzipien, Grenzen und Verantwortlichkeiten, und genau als solcher ist er zu betrachten.

Der Kodex basiert auf zwei Säulen: Einer grundsätzlichen Selbstverpflichtung mit sechs Grundprinzipien als Basis, sowie konkreter Normen und Anwendungsbereichen. Dort werden Richtlinien und Mindeststandards definiert, die von Unternehmen, die diesen Kodex verwenden, einzuhalten sind. Das letzte Kapitel sind Vorschläge zur Umsetzung, diese sind allerdings freiwillig und die Form jedem Unternehmen überlassen.

Der Kodex ist in dieser ersten Fassung für Unternehmen geschrieben, weil sie zunehmend Compliance Risiken ausgesetzt sind. Gleichzeitig ist er von vornherein so formuliert, dass eine Adaptierung mit Selbstverpflichtungen und Transparenzregeln für NPO rasch und leicht möglich ist. Wesentlich ist, dass der Kodex Eingang in die gemeinsamen Verträge findet, die von beiden Kooperationspartnern unterzeichnet werden. Dafür gibt es im Anhang des Kodex auch einen geeigneten Vorschlag für einen Vertragsbaustein.

“VBV im Diskurs”

Ein E-Book als Ergebnis einer Diskursreihe

Im Herbst 2020 fand der zweite Teil der Reihe “VBV im Diskurs” statt – konzipiert und geleitet von Gabriele Faber-Wiener.

Diese Diskursreihe wurde als E-Book zusammengefasst. Im Mittelpunkt stand , welche nachhaltigen Ansätze es jetzt braucht, um ein funktionierendes Wirtschaftsystem mit effizientem Klimaschutz zu verbinden. Der erste Termin widmete sich dem Thema „Grünes Europa“, rund um das Jahrzehnteprojekt der Europäischen Union: dem Green Deal. Der zweite Termin behandelte das Thema „Grünes Geld“, also das konkrete Bestreben der Finanzbranche, nachhaltiger zu werden. Zu guter Letzt haben wir uns im Diskurs überlegt, ob es so etwas wie eine „Grüne Arbeitswelt“ bereits in Ansätzen gibt.

Zukunftsfähigkeit und Verantwortung österreichischer Unternehmen:

TRIGOS Unternehmensbilanz 2019

In einem Pressegespräch am 26. Februar 2020 wurden zwei Analyseberichte präsentiert. Beide sind unter der Koordination des Center for Responsible Management entstanden: das “TRIGOS Barometer Zukunftsfähigkeit” sowie eine Analyse der TRIGOS Einreichungen 2019.
Das Ergebnis beider Untersuchungen kann sich sehen lassen:

Es zeigt rund 400 Unternehmen, die für die Zukunft großteils bestens gerüstet sind – und das zum Wohle aller. Es ist ein Spiegel verantwortungsvoller und zukunftsfähiger Unternehmen in Österreich und zeigt, dass nachhaltiges Handeln nicht nur richtig ist, sondern die Unternehmen zukunftsfit macht.

Des ganzen Bericht zum Download gibt es hier:

Faber-Wiener, G./Mesicek, R. (2017):

“Kommunikation ist ein Spiegel der Haltung”

in Tonspur N – Eine akustische Heftkritik der diesjährigen ASRA-Gewinner

Die besten Nachhaltigkeitsberichte des Jahres wurden mit dem Austrian Sustainability Reporting Award (ASRA) ausgezeichnet. Gabriele Faber-Wiener analysierte gemeinsam mit Studierenden der FH Wieselburg diese Gewinnerberichte – und fand trotz des durchwegs hohen Niveaus einiges an Verbesserungspotenzial. Hier eine akustische Zusammenfassung im Rahmen des Podcasts Nachhaltigkeit von Roman Mesicek.

Link auf Podcast

Coudenhove-Kalergi, B./Mesicek, R.(2017):

“Ethisch richtig kommunizieren”

in Tonspur N – eine Buchrezension

Eine Sonderausgabe der Tonspur N widmet sich dem Buch Responsible Communication von Gabriele Faber-Wiener. Gemeinsam mit Barbara Coudenhove-Kalergi gestaltet Roman Mesicek die erste Buchrezension in der Geschichte des Podcasts. Nach einer Vorstellung der Autorin gibt es kurze Einblicke in das Buch und auch ein paar Hinweise, wie man von PR und CSR-Kommunikation zu echtem Verantwortungsmanagement kommt.

Link auf Podcast

Coudenhove-Kalergi, B./Faber-Wiener, G. (2016):

“Reverse Stakeholder Engagement – Ethik-basiert statt machtorientiert“

Altenburger/Mesicek (Hrsg.):

„CSR und Stakeholdermanagement, Strategische Herausforderungen und Chancen der Stakeholdereinbindung“

Springer Verlag, pp 71ff

Stakeholder Engagement wird wichtiger, nicht zuletzt aufgrund der Entwicklungen in Kommunikation und Reporting. Social Media und GRI G4 zwingen zu echtem Involvement. Gleichzeitig wird in der derzeitigen Praxis vorwiegend machtorientiertes oder opportunistisches Stakeholder Management betrieben. Dies kann zu Zynismus, Misstrauen und Widerstand führen.

Der vorliegende Artikel bringt eine kurze Analyse der derzeitigen Stakeholder Management-Ansätze und deren Kommunikation, befasst sich mit den Auswirkungen und den damit verbundenen kritischen Fragen und plädiert letztlich für den normativ-kritischen Ansatz von Peter Ulrich (Ulrich 1998). Dieser Ansatz basiert auf der Annahme, dass alle Stakeholder gleich berücksichtigenswert sind. D.h. es geht um Rechte – um „Stakes“ – und weniger darum, welchen Nutzen der jeweilige Stakeholder dem Unternehmen bietet. Gelingt dieser Ansatz, wird ein Unternehmen und seine CSR-Aktivitäten von den Stakeholdern intrinsisch motiviert wahrgenommen und sein Anliegen dementsprechend als ernsthaft und integer gewertet.

Der Artikel zeigt auf, wie ethisch basiertes Stakeholder Management umgesetzt werden kann, worauf dabei zu achten ist und was im Unternehmen geändert werden muss, um bei Stakeholdern glaubwürdig und damit legitimiert zu sein.

Reverse Stakeholder Engagement

Coudenhove-Kalergi, B. (2015):

“Ethikbasiertes Risikomanagement – Der Stakeholder Approach als Erfolgsfaktor für Investitionen in Emerging Markets”

In Schneider / Schmidpeter (Hrsg.): “Corporate Social Responsibility” 2. Auflage, Springer-Verlag, pp  1089-1103.

Corporate Social Responsibility

Faber-Wiener, G. (2013):

“Responsible Communication”

Wie Sie von PR und CSR-Kommunikation zu echtem Verantwortungsmanagement kommen

Gabriele Faber-Wiener setzt sich in ihrem Buch mit den Voraussetzungen für glaubwürdige Kommunikation auseinander, untersucht die Praxis der PR und CSR-Kommunikation auf ihre Glaubwürdigkeit hin und entwickelt ein neues Konzept, das die Verantwortung der Kommunikatoren ausdehnt: weg von einer zumeist eindimensionalen Positiv- Kommunikation, hin zum offenen und selbstkritischen Diskurs mit allen Stakeholdern. Responsible Communication heißt: Sie handeln und kommunizieren: ausgewogen – selbstkritisch – ethik-basiert – dialogisch. Nur dann ist Glaubwürdigkeit gewährleistet – frei nach der Devise „Verantwortung heißt Antwort geben“.

Product Flyer Springer-Verlag

Detailinfos und Bestell-Link

Faber-Wiener, G. (2012):

„CSR und Kommunikation – Praktische Zugänge“

In Schneider / Schmidpeter (Hrsg.): “Corporate Social Responsibility”, Springer-Verlag, pp  482 – 499

Coudenhove-Kalergi, B. (2012):

Case Studies “EVN in Bulgaria (B)* – Engaging the Roma Community” and
“EVN in Bulgaria (C)* – Making it Work”

Stanford Pacs, Center on Philantrophy and Civil Society, Stanford University

EVN in Bulgaria

Faber-Wiener, G./Coudenhove-Kalergi, B. (2014):

Verantwortung heißt Antwort geben

Warum Wirtschaft ohne Ethik nicht funktionieren kann.

Coudenhove-Kalergi, B. (2013):

Slides „Ethical Reporting”

Ausschnitt aus dem Vortrag “Responsible Communication & Ethical Reporting” beim PRofi Treff am 3. Okt. 2013 über die Entwicklungen im Nachhaltigkeits-Reporting und die Rolle der Ethik dabei

Faber-Wiener, G. (2013):

“From Reputation Management to Credibility Management”

Article presented at International CSR Communication Conference, Aarhus, August 2013 (engl.)

Credibility is the precondition of any communication effect. It is the basis of trust – and the basis for reputation, which today presents the highest intangible value of a company. But what makes a company credible? How should it act, how should it communicate in order to be credible and trustworthy? And – is the present approach of reputation management adequate and sufficient to increase credibility, especially in CSR Communication? These are the key questions raised.

Faber-Wiener, G. (2011):

“Creating Shared Value – Critical remarks from a European perspective”

Neun Gründe warum das Shared Value-Konzept von Michael Porter und Mark Kramer vielleicht doch nicht das Gelbe vom Ei ist ( Argumentationspapier, engl.)